Fahrsicherheitstraining in Wüschheim

Junge Erwachsene übten mit professioneller Unterstützung

In der Vergangenheit haben wir mit unseren jungen VR-Future Kunden mehrfach einen tollen Tag auf der Fahrtechnikanlage in Wüschheim verbracht. Lesen Sie in unserem Erlebnisbericht, was die Teilnehmerinnen und Teilnehmer alles erlebt haben.

Die Instruktoren der Kreisverkehrswacht Rhein-Hunsrück zeigten den motivierten Fahrern mit Witz - aber auch mit dem nötigen Respekt - an verschiedenen Stationen, wie sie sich in einer Notsituation richtig zu verhalten und zu reagieren haben.

Die Teilnehmer wurden in Gruppen eingeteilt und jeder erhielt ein Funkgerät, um den Instruktionen der Teamleiter zu folgen.

"Anschnallen bitte"

Wie sitzt man richtig im Auto? Fahrer rein, anschnallen und losfahren? So einfach geht das nicht. Die Instruktoren zeigten die richtige Sitzposition, um eine falsche Sitzhaltung zu vermeiden. Die Auswirkungen bei Unfällen wurde sehr verdeutlicht, sodass sich alle schnell die neue Position angewöhnt haben.

„Einmal bremsen, Danke!“

Die Aufgabenstellung klingt einfach: Führe eine Vollbremsung bei 30, 50 und 70 km/h durch. Nach anfänglichem Zögern ging es am Ende bei allen sehr gut. Die Angst, dass man seinem Auto damit weh tut, ist völlig unbegründet, da Autos für Vollbremsungen gebaut werden. In 50 % der Fälle bremsen Betroffene in einer Notsituation nicht. Aus diesem Grund war es sehr wichtig, den Fahrern ein kontrolliertes und rechtzeitiges Bremsen beizubringen.

"Ganz schön glatt"

Jeder kennt das Szenario Glatteis. Die folgende Aufgabe sollte den Fahrern den Umgang mit rutschigen Oberflächen nahebringen. Dazu sollten sie von einer nassen Metallplatte so auf den griffigen Asphalt fahren, dass das Auto immer unter Kontrolle des jeweiligen Fahrers war. Nicht immer stand das Auto im Anschluss in der ursprünglichen Fahrtrichtung und schon kleine Geschwindigkeitsveränderungen machten den Unterschied.

"Lecker"

Nach den ersten Übungen gab es für alle um 12:30 Uhr Mittagessen, sodass alle gestärkt und voll konzentriert weiterfahren konnten.

"Alles steht Kopf"

Nach dem Mittagessen wartete auch schon die ReSi. Sie ist ein umgebauter VW Golf 3 und war regelrecht umwerfend, sodass die Teilnehmer alle auf den Kopf gestellt wurden. ReSi ist die Abkürzung für Rettungssimulator und lässt sich mit technischer Hilfe auf das Dach drehen. Jeder hatte die Möglichkeit, sich unter professioneller Anleitung aus dem Auto zu befreien. Jeder konnte gute Tipps und Hinweise mitnehmen, falls man, wenn auch ungewollt, mal auf dem Dach landet.

"Wusch und weg"

Wieder zurück auf der Strecke standen die Teilnehmer vor einer weiteren Herausforderung: Die Rüttelplatte! Das Heck des Autos bricht aus und sollte, wenn möglich, wieder eingefangen werden. Da muss man schnell reagieren und gegenlenken, sonst gibt es eine kostenlose Karussellfahrt. Natürlich alles harmlos und keinen Grund zur Sorge, es gibt genug Platz außenrum, um sicher zum Stehen zu kommen.

"Kurven und noch mehr Kurven"

In der letzten Übung wurde das Auto nochmal auf Herz und Nieren überprüft. Der Slalomparkour! Ziel war es, so wenige Pylonen wie möglich abzuräumen. Klingt einfach, jedoch kam erschwerend hinzu, dass zu Beginn des Streckenabschnitts die Hälfte der Straße eine glatte Metalloberfläche war, was oftmals falsch eingeschätzt wurde und an eine Bowlingbahn erinnerte.

Zum Abschied erhielt jeder Teilnehmer eine Urkunde und die Gewissheit, für diesen Winter gewappnet zu sein. Das Feedback war positiv und der Tag war rundum gelungen.

Dieser Erlebnisbericht stammt von unseren Betreuern Julian Henke, Lisa Kolles, Regina Daniels.